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Air Zero-G Flug September 2022

Da die letztjährigen Beschränkungen doch irgendwie den Spaß verdorben hatten, wollte ich nun das Ganze nochmal so erleben, wie es sein soll.

Arcachon

Auch dieses Mal beinhaltete meine Reiseplanung einige Tage in Arcachon, da mir die Gegend so gut gefällt. Leider war aufgrund des September-Reisetermins das touristische Angebot nicht ganz so gut wie sonst im August. Dafür war es aber auch ruhiger.


Lenkdrachen am Strand von Arcachon


Am nördlichen Ende der Bucht steigt unvermittelt Rauch auf...


...eine weitere Stunde später ist dies schon ein massiver Waldbrand!


Eine traditionelle Sandburg


...nur eine halbe Stunde später...

Zu dem Zeitpunkt war ich gerade auf dem Weg zu einer Bootstour. Bereits im Juli hatte es in dieser Gegend massive Waldbrände gegeben. Dazu später mehr.

Segeltour mit dem Katamaran Tip Top One

Wie im letzten Jahr auch wollte ich ein bißchen segeln gehen.


Auf dem Weg in die Bucht von Arcachon, es ist schon alles von Rauch verhangen


Für eine kurze Zeit konnten wir auch die Segel setzen, aber insgesamt hatte es nicht viel Wind


Dicht am Strand von Bélisaire mit den Austernbänken und dem Leuchtturm von Cap Ferret vorbei


Auf der Rückfahrt, noch immer wütet das Feuer


Am Abend dann ein sehr roter Sonnenuntergang, man sieht, wie sehr sich der Rauch am Himmel ausgebreitet hat


Der Brand hat sich massiv ausgebreitet und bedroht die Stadt Arès, er wütet nun schon seit 2 1/2 Stunden. Immer wieder sieht man die Löschflugzeuge - die Canadairs und eine Dash - anfliegen.


Die Dune du Pilat, aus dieser Entfernung kann man das Desaster vom Juli noch nicht einmal erahnen


Selbst aus der Nähe ahnt man nur, daß der Wald bis zum Strand abgebrannt ist


Die Walflosse gibt es immer noch

Vogelschutzgebiet Le Teich

Dieses Mal wollte ich auch das Vogelschutzgebiet sehen, das ich bisher nie geschafft habe zu besuchen.


Mit dem Zug nach Le Teich, ungewohntes Oberleitungsdesign


Seenlandschaft im Vogelschutzgebiet


Wildschweine


Ein Blick über die Landschaft, vom gestrigen Waldbrand ist nichts mehr zu sehen


Ein Löffler


Ein Säbelschnäbler


Uferschnepfen


Ein Seidenreiher


Ein Teichhuhn

Der obligatorische Besuch auf der Dune du Pilat

Und wie üblich mußte auch ein Besuch auf der Düne sein. Leider bot sich hier ein schlimmes Bild, denn im Juli dieses Jahres gab es im Wald östlich der Düne einen großen Waldbrand, dem fast der gesamte Wald sowie die an der Düne befindlichen Campingplätze zum Opfer fielen. Die Düne war im September wieder zugänglich, alles weitere aber noch gesperrt.


Schild mit Verhaltenshinweisen (aufgrund der Einschränkungen durch den Waldbrand)


Der Zugangsweg zur Düne, auf der linken Seite sieht man die massiven Waldbrandschäden


Ufer am nördlichen Ende der Düne


Angler versuchen ihr Glück


Ein pittoresker Blick aufs Meer


Und ein katastrophaler in Richtung Wald


Die Ladenzeile wird gerade renoviert, die Betreiber hatten Glück und eine gute Feuerwehr, der Waldbrand stoppte direkt hinter der Baustelle


Das erste Grün kommt aber schon wieder raus


Abgerutschte Bunker aus dem 2. Weltkrieg


Stachlige Strandflora


An der Treppe

Der Parabelflug

Und wieder wurde etwas geändert: Es gab jetzt wieder einen Dinnerabend, aber direkt auf dem Gelände von Novespace, wo dann auch Fluganzüge, Socken und Patches verteilt wurden. Wie letztes Jahr war ich im Team Moon, aber dieses Mal mit Jeremy Saget als Instruktor. Außerdem waren außer Jean-Francois Clervoy noch zwei weitere Astronauten an Bord: André Kuipers und Thomas Pesquet, wobei Thomas Pesquet als einer der Piloten des A310 Zero-G tätig war. Auch wichtig: Dieses Jahr brauchte man keine Masken mehr und auch alle anderen Corona-Beschränkungen fielen weg.


Das erste Treffen mit unserem Instruktor am Morgen vor dem Flug


Sicherheitsbriefing mit Jean-Francois Clervoy und André Kuipers


Schrittsalto rückwärts bei Mondschwerkraft


Endlich zurück in der Schwerelosigkeit


Das übliche Chaos


Wasserspiele, immer beliebt


Ring mit Überraschung: Da kam Thomas Pesquet auf einmal durchgeschwebt


Ein letzter Tanz in Schwerelosigkeit

Das folgende Video zeigt die besten Szenen von mir aus dem Flug. Es wurden wie bisher auch immer insgesamt 16 Parabeln geflogen: 1 Mal Marsschwerkraft, 2 Mal Mondschwerkraft und 13 Mal Schwerelosigkeit. Die erste Szene ist in Marsschwerkraft (bis Minute 00:15), dann folgen einige Ausschnitte aus den Mondschwerkraft-Parabeln (Minute 00:16 - 00:59) und der Rest in Schwerelosigkeit (ab Minute 01:00). Normalerweise würde ich nicht auf so beengtem Raum turnen ;-)


Das Flugvideo


Team Moon mit Astronaut Jean-Francois Clervoy (vorne Mitte im blauen Fluganzug) vor dem Flugzeug


Nach dem letzten Briefing im Flieger


Salto rückwärts bei Marsschwerkraft


Herumspringen bei Mondschwerkraft


Ich habe mir was neues ausgedacht: Der Tanz mit dem Seidenschal


Ein bißchen abhängen während der Wasserspiele


Die obligatorische Menschenkette


Kollabierender Ring mit Thomas Pesquet an der Decke


Schlußbild im Flieger, das gabs bei meinen bisherigen Flügen noch nie

Das Weindorf St. Emilion

Zum Abschluß der Reise machte ich noch einen Abstecher ins Weindorf St. Emilion, wo man von Bordeaux aus relativ einfach mit dem Bus hinfahren kann.


Steiler Weg vom Zentrum in den höhergelegenen Dorfteil


Straße mit Weinläden


Das ist wohl der kleinste Weinberg im Ort

Ich hoffe es gibt ein nächstes Mal!


Blick auf den Marktplatz


Ein hübscher Brunnen


Dunkle Wolken über der Kathedrale